Social Media Guide - Teil 1

Social Media Guide

Allgemeine Tipps zum Umgang mit Sozialen Netzwerken!

Das Internet hat unser Leben verändert, allen voran die Sozialen Netzwerke. Über diese  kursieren heute aber oft Negativmeldungen. Von Cybermobbing bis Urheberrechtsverletzungen und weiteren Gefahren, die im Netz lauern, hat man schon viel gehört oder sogar selbst erfahren. Aber irgendwie gehören gerade Soziale Netzwerke zum Alltag und missen will man sie auch nicht. Damit ihr euch in Zukunft sicherer auf solchen Plattformen bewegen könnt, haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, die wir euch nicht vorenthalten wollen. 

SocialMediaGuide#1 Pseudonym verwenden
Bei den Accounts die ihr anlegt, müssen Vor- und Nachname nicht zwingend angegeben werden. Hier ist eure Kreativität gefragt. Oft reicht es nur den Vornamen oder einen Spitznamen zu verwenden, so können euch Freunde und Freundinnen, Mitschüler und Mitschülerinnen finden, ohne dass euch die ganze Welt erreicht. Bei der Anmeldung sollten auch die angegebenen E-Mail-Adressen nicht den kompletten Namen enthalten. Diese können auch unter Pseudonymen eingerichtet werden. Wichtig ist auch, Namen von anderen Personen nicht als eigene Nicknamen auszugeben, dadurch klaut man einer Person die Identität, was strafrechtlich verfolgt werden könnte. Ihr würdet euch ja auch nicht freuen, wenn sich jemand für euch ausgibt.

#2a Privatsphäre achten

Bei den meisten Sozialen Netzwerken sind die Privatsphäre-Einstellungen bei dem Einrichten eines Accounts auf öffentlich gestellt. Deshalb ist es sehr wichtig diese umzustellen, damit nicht die ganze Welt sehen kann, was man so reinstellt und von sich preisgibt. Wie genau diese Einstellungen auf der jeweiligen Plattform  eingerichtet werden, könnt ihr unter folgendem Link auswählen. Hier findet ihr Tutorials für die bekanntesten Sozialen Netzwerke.

Außerdem haben Menschen unterschiedliche Vorstellungen davon, was privat ist, deshalb lieber öfters darüber nachdenken, ob man gewisse Dinge ausplaudert oder lieber für sich behält. Nicht alle interessiert deine Party vom Wochenende und  für zukünftige Arbeitgeber können Partyfotos ein Grund darstellen, jemanden nicht einzustellen. Weniger ist mehr! Zumindest in diesem Fall. Das gilt auch für Einladungen zu Games, Gruppen etc., deshalb nur das Wichtigste posten. Auf jeden Fall solltet ihr eure Zugangsdaten keinem weitergeben. Schön für sich behalten, damit Andere nicht in deinem Namen Blödsinn erzählen, einkaufen oder sonst was tun können!

#2b Privatsphäre von Dritten achten

Um das Recht von anderen Personen zu wahren, empfiehlt es sich nachzufragen, bevor ein Bild, Video oder ähnliches von einer Person ins Netz gestellt wird. Auch Verlinkungen sollten vorher abgesprochen werden, vielleicht mag der/die Betroffene das gar nicht. Versucht auch eure Adresslisten nicht preiszugeben, sonst werden die Kontakte für Werbezwecke genutzt. Fair bleiben lautet hier die Devise. Also weggucken wenn Andere am Rechner sitzen und Passwörter eingeben, sonst gilt man noch als Stalker.  

#3 Kontrollieren was andere über dich schreiben

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Gemobbt werden im Netz viele, ob man selbst auch zu diesem Personenkreis gehört, sollte besser kontrolliert werden. Wer Mobbing vermeiden will, sollte seinen Freunden und Freundesfreunden buchstäblich über die Finger schauen. Verfolgt genau die Einträge und Bilder, die von euch gepostet werden. Und wenn man was entdecken sollte, was einem so gar nicht gefällt, dann bittet die Person diesen Eintrag zu entfernen. Falls sich diese weigert, kann man die Funktion „melden“ benutzen. Wie das im Einzelnen geht, erfahrt ihr hier. Zusätzlich ab und an sich selber googeln oder über „yasni“ Infos zur eigenen Person abfragen, so kann Mobbing am einfachsten entgegengewirkt werden. Dann klappt das schon mit dem mobbingfreien Surfen. Wenn du zu den Leuten gehörst die Mobbing nicht leiden können, trau dich und engagier dich für Opfer, indem du aufzeigst, dass du dagegen bist.


Bild & Teaser: "Spending Cuts" von wstera2, bearbeitet, Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0
Social Media Guide - Teil 1 Autor/in: Kira