Was ist Malware?

Was ist Malware?


Malware ist ein Name für Programme, die darauf aus sind, Computern Schaden zuzufügen. Dabei können Daten auf dem Computer oder sogar Hardware, zum Beispiel Laufwerke, in Mitleidenschaft gezogen werden. Computerviren verschaffen Kriminellen Zugriff auf deinen Rechner, sperren oder zerstören Dateien auf Festplatten und lassen sich oft nur schwer loswerden. Wir stellen dir die bekanntesten Arten von Malware vor, erklären, wie sie funktionieren und geben Tipps, um die virtuellen Quälgeister zu umgehen.



Viren an Dateienmalware_5

Viren, die an Dateien gehängt worden sind, gibt es im Netz sehr häufig. Dateiviren kleben sich gerne an heruntergeladene Programme oder tarnen sich als mp3-Datei, Word-Dokument oder ähnliche Dateiformate. Nach dem Anklicken der verseuchten Datei sucht sich das schädliche Programm dann seinen Weg auf die Festplatte. Von dort aus infiziert es weitere Dateien und verbreitet sich so weiter. Virenscanner springen sehr gut auf diese Art von Viren an.



Bootsektorviren
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Diese Art von Viren ist ziemlich alt und kam vor Allem in den Achtzigern und Neunzigern vor. Der Trick, den diese Art von Viren nutzt, hat etwas mit dem Bootsektor zu tun. So wird das System des Computers genannt, das ganz am Anfang hochfährt, wenn du den Computer anmachst. Das bedeutet, dass es sogar schon läuft, bevor dein Betriebssystem (zum Beispiel Windows) gestartet wird. Dadurch wurde man es früher nur sehr schwer los, nachdem es den Einstieg auf den Computer gefunden hatte. Heutzutage brauchst du dir um solche Viren aber kaum noch Sorgen machen, da die aktuellen Virenprogramme gut darin sind, Bootsektor-Schmarotzer zu finden und loszuwerden.



Bilder:
Computer Security von Intel Free Press, Lizenz: CC BY 2.0

usb guy von Andreas Brandmaier, Lizenz: CC BY 2.0

rainbow diskettes, IBM formatted von frankieleon, Lizenz: CC BY 2.0
Was ist Malware? Autor/in: prakti