Tauschbörsen

Tauschbörsen sprossen vor Jahren zu Hunderten aus dem Boden. Nach der ersten Plattform Napster 1998 folgten Nachfolger wie edonkey, Kazaa, bearshare, oder Sharerazer. Doch nicht immer war das Teilen rechtens. In vielen Fällen teilen Benutzer auch Inhalte, die sie gar nicht teilen dürften. Urheberrechtlich geschützte Filme, Hörbücher, Bücher, Artikel und Musik fanden immer häufiger den Weg in die Tauschbörsen. Die ersten Einbußen für Film und Musikindustrie ließen nicht lange auf sich warten und so war der Begriff der Internetpiraterie geboren.

Dummheit schützt vor Strafe nicht!

Doch oft waren sich Benutzter der Plattformen gar nicht bewusst etwas Unrechtes zu tun. Denn bei vielen Tauschbörsen werden Dateien während des Ladevorgangs schon wieder für andere Benutzer bereitgestellt. Wer also eine Datei auswählt, stellt den bislang heruntergeladenen Teil automatisch zeitgleich Dritten wieder zur Verfügung und macht sich damit unter Umständen wegen Urheberrechtsverletzungen strafbar.

Doch das bedeutet natürlich nicht, dass du das Tauschen einstellen solltest. Um Ärger zu vermeiden, sollten jedoch nur eigene Werke und solche, die zweifelsfrei hierfür freigegeben sind, geteilt werden. Das Projekt der Verbraucherzentrale Bundesverband "Surfer haben Rechte" hat eine Übersicht über die Go`s und No Go`s einer Tauschbörse und eine ausführliche Checkliste veröffentlicht.

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Bild & Teaser: gaudiramone