Internetsucht: Jeder 20. Jugendliche gefährdet

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der DAK 1.000 Eltern über die Internetgewohnheiten ihrer Kinder im Alter zwischen 12 und 17 Jahren befragt.

Dabei gab etwa die Hälfte der Befragten an, dass keine Regeln zur Internetnutzung bestehen. Mehr als die Hälfte der Kinder und Jugendlichen surfen demnach im Schnitt zwischen einer und zwei Stunden täglich. Am Wochenende können es schon einmal bis zu sechs Stunden werden .

Jedes fünfte Elternteil gab an, dass sein Kind sich niedergeschlagen, ruhelos, launisch oder gereizt fühle, wenn es versucht, die Internetnutzung einzuschränken.

Auf Grundlage der Umfrage sieht das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes und Jugendalters (DZSKJ) etwa fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen ein erhöhtes Gefährdungspotenzial, eine Internetsucht zu entwickeln.

Obwohl die Internetsucht bislang noch keine anerkannte Krankheit ist, wird auf diesem Gebiet intensiv geforscht. Über die Internetseite der DAK kann eine detaillierte Informationsbroschüre mit Hintergrundinformationen, Beispielen und einem Selbsttest zum Thema heruntergeladen werden.

Quelle: heise.de

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